Was benötigt man als Aquaristik Anfänger?

Inhaltsverzeichnis

Unterwasserlandschaften begeistern sehr viele. Es hat eine beruhigende Wirkung und ist ein sehr schönes Hobby. Sie sind ein Anfänger im Bereich der Aquaristik? Hier im Ratgeber wird erklärt, was Sie alles benötigen und beachten müssen, um ein Aquarium einzurichten.

Schritt für Schritt Erklärung, um ein Aquarium für Anfänger einzurichten:

  • 1. Standortbestimmung sowie Art und Größe des Aquariums auswählen
  • 2. Technik für Aquarium kaufen und einsetzen
  • 3. Befüllung vom Bodengrund
  • 4. Aquarium dekorieren
  • 5. Bepflanzung vom Aquarium
  • 6. Befüllung vom Aquarium mit lauwarmem Wasser
  • 7. Nach Anleitung die Reinigungsbakterien und Wasseraufbereiter dosieren
  • 8. Einfahrphase
  • 9. Einsetzen der Fische
  • 10. Füttern der Fische

 

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Einrichtung vom Aquarium

Früher wurden Goldfische in einem runden Glas gehalten, doch das ist keine artgerechte Haltung für Fische. Außerdem werden bei einem runden Becken die Schallwellen (Geräusche) reflektiert und können sich über das Seitenlinienorgan nicht orientieren. Ein rechteckiges Aquarium ist deshalb die beste Wahl, um den Fischen ein perfektes Zuhause zu geben.

Trotzdem gibt es die Aquarien in verschieden Größen, Formen und mit verschiedenen Dekorationen. Bei dem Kauf eines Aquariums können sich für ein Aquarium mit oder ohne Zubehör entscheiden. Für Anfänger ist aber ein Aquarium mit Zubehör (Technik) sehr gut, damit alles für die Einrichtung vorhanden ist. Im Set für Anfänger ist folgende Grundausstattung enthalten: Becken, Deckel, Heizstab, Innenfilter und Beleuchtung. Bei größeren Aquarien sind im Set auch Außenfilter enthalten. Diese sind sehr leistungsstark. Einige Becken werden auch mit Unterschrank angeboten.

1. Standortbestimmung sowie Art und Größe des Aquariums auswählen

Standort des Aquariums

Der Standort ist sehr wichtig und sollte gut gewählt werden. Gemieden sollt folgende Orte werden: neben der Musikanlage, in der Nähe von der Tür und wo direkte Sonneneinstrahlung durch Fenster scheint. Der schönste Platz ist in der Nähe vom Sofa oder Speisetisch. Das Aquarium sollte in einem Bereich stehen um sich zu entspannen und auszuruhen und das Treiben der Fische zu beobachten.

Kaufen Sie ein Aquarium ohne Unterschrank, dann bedenken Sie, dass das Möbelstück die Last des Aquariums aushalten muss. Ein Liter Wasser entspricht ein Kilogramm, dazu kommen noch der Bodengrund und die Deko im Aquarium. Auch sollte das Möbelstück wasserabweisend sein. Sind Unebenheiten im Möbelstück, können diese mit Schaumstoffmatten ausgeglichen werden. Ist aber nur möglich, wenn die Gegebenheiten im Millimeterbereich sind. Werden die Gegebenheiten nicht ausgeglichen können Spannungen oder gar Risse im Glas entstehen.

Bei dem Kauf von Kombinationen (Schrank mit Aquarium), werden meist keine Matten benötigt. Richten Sie das Aquarium mit einer Wasserwaage aus, damit es in Waage steht.

Größe

Ein größeres Aquarium hat bessere Wasserwerte. Die Wasserwerte sind stabiler und es entstehen weniger Probleme. Aber auch kleine Aquarien, die sogenannten Nano Becken, sind erhältlich. Diese werden meist für die Haltung von Schnecken, Garnelen und Zwergkrebse verwendet. Meist entscheiden sich Anfänger für ein Aquarium mit einer Kantenlänge von 60 x 30 x 30 Zentimeter. Das Fassungsvermögen beträgt 54 Liter. Wer möchte, kann sich auch für 80 oder 100 Zentimeter Kantenlänge entscheiden. Berücksichtigen Sie dabei den Fischbesatz und den Platz das das Aquarium benötigt. Dabei ist auch die Wachstumsgröße der Fische zu bedenken.

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2. Technik für Aquarium kaufen und einsetzen

Um einen reibungslosen Betrieb des Aquariums zu gewährleisten, ist die dazugehörige Technik sehr wichtig. Dadurch erhalten Sie eine gute Wasserqualität, ein ausgewogenes Ökosystem, gesunde Pflanzen und farbenfrohe Fische tummeln sich im Aquarium.

Filter

Das es Herzstück vom Aquarium ist der Filter, er dient dazu, das Wasser umzuwälzen. Dabei wird das Wasser von Bakterien und hochgiftigen Ausscheidungen gereinigt und das Algenwachstum wird reduziert. Innenfilter sind für Aquarien bis 120 Liter geeignet. Bei größeren Aquarien kommt ein Außenfilter zum Einsatz. Innenfilter werden an der Rückwand des Aquariums mit Gummisaugern Befestigt.

Der Filter kann gut verborgen werden, wenn Sie Unterwasserpflanzen und Dekorationen verwenden, die etwas höher sind. Außenfilter befinden sich im Schrank unter dem Aquarium. Über Schläuche ist der Filter mit dem Aquarium verbunden. Das Wasser zirkuliert, um den Wasserkreislauf aufrecht zu erhalten. Durch die Verwendung vom Außenfilter ist auch mehr Platz im Aquarium vorhanden.

 

 

Die Unterwasserwelt wirkt harmonischer, da die Fische und Pflanzen einen größeren Lebensraum zur Verfügung haben. Die Reinigung der Innenfilter erfolgt jeden Monat. Bei dem Außenfilter aller drei Monate. Der Filter muss dauerhaft in Betrieb sein, um das Gleichgewicht im Aquarium zu erhalten. Würden Sie es mit einer Zeitschaltuhr ab- und anschalten würden die Bakterien, die fürs reinigen verantwortlich sind absterben und das Gleichgewicht im Wasser wäre gestört.

Heizstab

Der Heizstab ist dafür da, dass die richtige Temperatur im Aquarium erreicht wird. Die Temperatur bleibt konstant und gleichmäßig. Schon zwei Grad Temperaturunterschied ist für die Fische schädlich und belastet die kleinen Körper. Es gibt am Tag und in der Nacht Schwankungen. Durch die automatische Abschaltung kann die Temperatur geregelt werden. Der Heizstab benötigt eine dauerhafte Stromversorgung, um die Temperatur zwischen 24 und 26 Grad Celsius konstant zu halten. Die Einstellung der Temperatur erfolgt am Heizer. Je nach Temperatur schaltet sich der Heizstab automatisch ab oder an.

Beleuchtung

Die Beleuchtung ist bei einem Aquarium sehr wichtig. Es stellt das Sonnenlicht dar. Bei den Einsteiger Sets ist gleich das richtige Leuchtmittel enthalten. Die Leuchtfarbe der Tageslichtröhren ist meist warmweiß oder kalt weiß. Color Leuchten sind perfekt, wenn Sie die Farben der Fische optimal herausholen möchten.

Bei diesem Licht werden die Blau- und Rottöne hervorgehoben, dabei wirkt das Licht viel intensiver und lebhafter. Die Reflektoren der Röhren verstärken die Beleuchtungsintensität um das Doppelte. Mit Clips werden die Reflektoren auf die Röhren aufgesetzte. Das Licht wird nach unten in das Aquarium reflektiert. Bei gleichbleibendem Energieverbrauch wird die Helligkeit des Lichts verdoppelt. Es ist nicht nur nützlich und effizient, sondern stärkt auch das Wachstum der Pflanzen.

Eine Zeitschaltuhr regelt das ein- und aus Schalten der Aquarium Beleuchtung. Die Beleuchtungszeit sollte zwischen 10 und 12 Stunden liegen. Der Tag- und Nacht Rhythmus sollte regelmäßig erfolgen, das heißt immer zur gleichen Zeit an und aus. Zu berücksichtigen wäre die Zeitumstellung, Sommer auf Winterzeit. Die Pflanzen im Aquarium benötigen genügend Helligkeit und eine richtige Beleuchtung, um die Photosynthese zu gewährleisten (richtiges Wachstum).

Beleuchtungsintensität, Beleuchtungsdauer usw. muss stimmen, damit das Wachstum der Pflanze nicht gestört wird. Heute findet die LED Leuchtmittel Technik in der Aquaristik immer mehr Beliebtheit. Geringere Energiekosten und Nachhaltigkeit sind sehr vom Vorteil. Trotzdem sind die Ansprüche in dem Farbspektrum und der Heiligkeit voll abgedeckt.

Inneneinrichtung des Aquariums

Alles Zubehör ist vorhanden, nun kann die Einrichtung und Dekoration des Aquariums erfolgen. Genau wie eine Gartengestaltung gut geplant und durchdacht sein muss, damit es harmonisch abgestimmt ist, so muss auch die Inneneinrichtung des Aquariums geplant und gut durchdacht sein.

 

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3. Befüllung vom Bodengrund

Meist wird der Bodengrund aus zwei Schichten hergestellt. Ein Drittel vom Volumen des Gesamtbodengrundes ist ein Nährstoffboden. Es besteht aus Energie für die Pflanzenwurzeln und Dünger. Dabei werden die Pflanzen mit allen Hauptnährstoffen und Energie über die Wurzeln versorgt und das über einen längeren Zeitraum. Danach wird eine Kiesschicht aufgetragen, die ca. vier bis sechs Zentimeter hoch ist. Der Kies gibt den Wurzeln der Pflanze einen guten halt.

Für Anfänger in der Aquaristik ist die Verwendung von Kies die beste Lösung. Den Durchmesser der Körnung vom Kies sollte ca. eins bis zwei Millimeter betragen. Halten Sie sich Bodenfische, ist es wichtig, abgerundeten Kies zu verwenden, weil die Fische mit ihren Barthel den Bodengrund nach Futterresten durchwühlen. Bei scharfkantigem Kies können die Fische sich ihre Barthel verletzen.

Eine intensivere Wirkung erreichen Sie, wenn Sie den Kies in Richtung Rückwand aufschütten. Grau, Schwarz oder Braun sind natürliche Farben und wirken deshalb wie ein Fluss- oder Meeresboden. Natürlich können Sie aber auch andere Farben des Bodengrundes wählen, ganz nach ihrem Geschmack.

Spezielle Fischarten lieben feinen sandigen Boden. Dazu gehören Rochen, Diskusfische, Buntbarsche usw. Der Sand nimmt Schmutzstoffe schneller auf. Deshalb faulen Essensreste auf sandigen Untergrund sehr schnell. Die Sandschicht sollte nur ca. ein bis zwei Zentimeter betragen. Es sollte auch eine regelmäßige Reinigung des Sandes von Futterresten erfolgen. Nutzen Sie einen Bodengrundrechner, um die richtige Menge zu berechnen.

 

 

4. Aquarium dekorieren

Die Revierbegrenzungen und Versteckmöglichkeiten für die Fische sollte aus natürlichem Material hergestellt werden. Dekorationen, wie alte Wurzeln aus dem Garten oder Wald, sowie Steine, sollten nicht verwendet werden. Wurzel faulen schnell und Steine können Stoffe abgeben die für die Fische nicht verträglich sind. Besonders gut sind gekaufte natürliche Schieferplatten, Lavasteine, Mangrovenwurzeln oder rote Moorwurzeln. Haben Sie Saugwelse im Aquarium, sind Wurzel sehr wichtig, da sie für die Verdauung und Gesundheit Holzfasern benötigen.

Rückwand

Optisch und gleichzeitig ansprechend ist eine Strukturrückwand. Diese können Sie an der Größe des Aquariums anpassen und an die hintere Scheibe ankleben. Wird beim Aquarium eine Rückwand verwendet, fühlen sich die Fische viel wohler. Es bietet Rückendeckung und dient zur Orientierung.

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5. Bepflanzung vom Aquarium

Pflanzen fürs Aquarium sind sehr wichtig für eine gute Wasserqualität. Kommen Pflanzen zum Einsatz, werden weniger Pflegemittel und Wasserzusätze benötigt. Besonders gut eignen sich dafür schnell wachsende Pflanzen, wie Cabomba, Vallisneria und Wasserpest.

TIPP: Je 10 Liter Wasser sollten zwei bis drei Pflanzen eingesetzt werden. Wenn Sie die Pflanzen in den verschiedenen Farben und Formen gut pflegen, ersparen Sie sich Ausgleichsmittel. Die Co2-Anlage sorgt für ein wunderschönes Wachstum der Pflanzen. Zur wöchentlichen Pflege gehören Eisendünger und Volldünger.

Jetzt werden die Dekoartikel, wie Steine oder Wurzeln eingesetzt. Das nennt man Hardscape. Ordnen Sie es so an, wie es ihn gefällt. Das Einsetzen der Pflanzen nennt man Softcape. Die Materialien für den Transport (Töpfe, Bleiringe, Watte usw.) werden entfernt und jetzt wird mit hilfe einer Pflanzpinzette die Pflanzen in den Kies gepflanzt. Entweder büschelweise oder einzelne Stängel. Befeuchten Sie zwischendurch die Pflanzen.

 

6. Befüllung vom Aquarium mit lauwarmen Wasser

Nachdem Sie die Pflanzen eingesetzt haben, so wie es Ihnen gefällt, füllen Sie langsam das Aquarium mit Wasser. Das Wasser sollte lauwarm sein. Dazu verwenden Sie einen Schlauch, entweder vom Wasserhahn aus oder aus dem Eimer. Der Bodengrund darf nicht aufgewühlt werden, deshalb beim Einfüllen die Hand drunter halten. Es geht auch ein alter Teller, der am Grund vom Aquarium gestellt wird. Danach lassen Sie das Wasser auf den Teller laufen.

 

7. Nach Anleitung die Reinigungsbakterien und Wasseraufbereiter dosieren

Wasser ist lebenswichtig, nicht nur für uns Menschen vor allem für die Fische und Wasserpflanzen. Deshalb ist die Wasserpflege und Wasserzusätze sehr wichtig. Die Balance des Wassers muss mit der regelmäßigen Zugabe von Wasserzusätzen und auch Wassertest erhalten werden.

Wasseraufbereiter, Pflanzendünger und Filterbakterien

Diese oben genannte Dinge sind unverzichtbar. Das Wasser aus der Leitung muss aufbereitet werden, da es mit Schwermetallen und Rückstände von Desinfektionsmittel belastet ist. Durch den Einsatz vom Wasseraufbereiter werden die Stoffe unschädlich gemacht.

Der Selbstreinigungsprozess wird mit Filterstarterbakterien aktiviert. Die Bakterien wandeln die Ausscheidungen, die sie als Nahrung aufnehmen, in ungiftige Endprodukte um. Diese Endprodukte werden von den Pflanzen aufgebraucht. Der Nahrungskreislauf wird geschlossen. Pflanzen verbrauchen aber auch noch andere Nährstoffe die extra zugeführt werden müssen. Das sind Pflanzen Voll- und Eisendünger.

WICHTIG: Beachten Sie die Dosierung.

Wassertest

Kontrollieren Sie die Abläufe des Ökosystems mit einem Wassertest. Teststreifen oder Tropfentest geben schnell die wichtigsten Wasserwerte bekannt. Klares Wasser ist nicht immer eine Garantie für gesunde Werte des Wassers.

Teilwasserwechsel

Ein regelmäßiges Wechseln des Wassers bleibt aber nicht erspart. Durch den Überschuss von Stoffen die nicht so schnell abgebaut werden, entstehen Algen und die Fische fühlen sich nicht wohl. Wechseln Sie 30 Prozent des Wassers und füllen es mit Leitungswasser auf. Das Wechseln des Wassers sollte aller 10 bis 14 Tage erfolgen.

Zubehör für die Reinigung

Befinden sich Algen an den Scheiben, Schmutz im Aquarium oder Futterreste, kommt das Zubehör für die Reinigung zum Einsatz. Abgestorbene Pflanzenreste, Futterrückstände oder Schmutzpartikel werden mit dem Bodenstaubsauger entfernt. Der Scheibenmagnet sorgt für das entfernen von Schmutz und Algen an den Innenscheiben. Kalk und Wasserflecken werden mit Glasreiniger für das Aquarium entfernt.

Wasseraufbereiter dosieren

Nach Anleitung den Wasseraufbereiter dosiere. Nach einer Stunde werden die Reinigungsbakterien dosiert. Damit sich die Reinigungsbakterien vervielfachen, werden einige Tage benötigt. Es kann mehrere Tage dauern, ca. zwei bis drei Tage. Lassen Sie sich nicht täuschen, falls das Wasser klar ist. Machen Sie immer ein Test und schreiben die Werte auf.

ACHTUNG: Noch keine Fische einsetzen. Schädliche und nützliche Bakterien führen einen Revierkampf in dieser Zeit durch.

Die Werte des Wassers müssen teilweise korrigiert werden. NO2 (Nitritgehalt) kann zu hoch sein oder Wasserhärte zu niedrig. Entweder werden biologische Stoffe hinzugefügt oder überschüssige Schadstoffe mit einem Adsorber entfernt. Da das Aquarium ein künstliches Gewässer ist, muss mit natürlichen Stoffen ein Gleichgewicht hergestellt werden.

Folgende Wasserwerte sollten für einen Standard-Besatz im Süßwasseraquarium angestrebt werden:

BezeichnungWasserwerte
  • ph-Wert – Säuregrad
  • Karbonathärte – Kalziumgehalt, KH
  • Gesamthärte – Mineralgehalt, GH
  • Nitrit (NO2) – geringe Mengen schon sehr giftig
  • Nitrat (NO3) – erhöht Menge fördert NO3 Algenwachstum
  • Phosphat (PO4) – geringe Menge fördert PO4 Algenwachstum
  • 7,0
  • 5 – 8°dkH5
  • 6 bis 12°dGh
  • unter 0,1 mg/l
  • bis 25 mg/l
  • bis 0,1 mg/l

Einsetzen der Fische – Alles ist fertig und das Einsetzen der Fische kann erfolgen. Aber auch hier sind verschiedene Punkte zu beachten.

 

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8. Einfahrphase

Das Aquarium sollte ohne Fische erst mal einfahren. Dabei ist es wichtig, dass die ganze Technik schon läuft. Die Filterbakterien vermehren sich und Sie können erkennen, ob alle technischen Geräte auch funktionieren. Die Einfahrzeit sollte sieben bis zehn Tage betragen. Sind drei Tage hintereinander alle Werte stabil, können Fische eingesetzte werden. Dabei sollten robuste Fische verwendet werden. Kleine Saugwelse oder Panzerwelse eignen sich dafür sehr gut, da sie nicht so anfällig sind. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten.

Wenn die Fische die Zeit gut überstanden haben, können nach ca. drei bis fünf Tagen Fische eingesetzt werden, die weniger robust sind. Wasserparameter sollte aber vorher getestet werden. Wiederholen Sie das mindestens drei bis fünf Mal. Nach ca. vier Wochen ist der vollständige Besatz erreicht.

 

 

9. Aquarium einrichten mit Fischen

Die Technik steht, das Wasser stimmt? Dann kann es endlich losgehen. Das Aquarium kann endlich mit hübschen und bunten Fischen bestückt werden. Doch auch hier gibt es natürlich einiges zu beachten.

Bewohner des Aquarium

Im Vorfeld überlegen Sie sich, welche Art Fische ihr Aquarium beherbergen sollen. Die Fische kommen aus verschieden Teilen der Welt. Es sollte keine Vermischung erfolgen. Zumindest vom selben Kontinent sollten die Fische sein. Es kann sonst passieren, dass die Fische sich nicht vertragen.

Geben Sie die Fische in einen sauberen Eimer, damit sie sich dran gewöhnen können. Dann füllen Sie aller drei bis fünf Minuten Aquarienwasser auf, bis das Wasser vom Transport die dreifache Menge erreicht hat. Mit einem Kescher werden die Neulinge ins Aquarium umgesetzt. Lassen Sie das Licht aus, damit sie sich an die neue Umgebung gewöhnen und sich beruhigen.

 

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10. Füttern der Fische

Ernährung

Bei der Ernährung ist es besser, wenig Futter zu geben dafür aber öfters. Futterresten belasten das Wassermilieu. Faustregel: Was innerhalb von zwei Minuten nicht gefressen wurde, war zu viel Futter. Kleine Mengen, ein bis drei Mal am Tag füttern ist sinnvoller. Bei der Ernährung ist Abwechslung wichtig. Lebendfutter, Trockenfutter oder Frostfutter ist sehr gut geeignet. Träufeln Sie mehrmals die Woche Vitamin Konzentrate auf das Futter, damit die Fische mit allen notwendigen Vitaminen versorgt werden.

 

 

Kernpunkt: Es wird Zeit für das Einrichten benötigt

Lassen Sie sich für das Einrichten des Aquariums Zeit, um Freude daran zu haben. Es dauert meist einige Wochen bis sogar Monate, um das Aquarium passend abgestimmt zu haben. Nicht von Rückschlägen beeinflussen lassen. Die Mühe lohnt sich.

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