Rotblauer Kolumbianer Hyphessobrycon columbianus

Rotblauer Kolumbianer: Der Rot Blaue Kolumbianer oder lateinisch auch Hyphessobrycon columbianus genannt ist ein Zierfisch welcher bei uns in Deutschland noch nicht so lange bekannt ist und erst gegen 200 bei uns eingeführt wurde. Dennoch ist der Rotblaue Kolumbianer nicht nur sehr schön anzuschauen sondern hat sich auch bereits in unserer Aquarien mehrfach vermehr. Alles zur Fortpflanzung und auch zur Haltung des Rotblaue Kolumbianer gibt es in unserem ausführlichen Steckbrief. Natürlich haben wir auch ein Bild und Foto für euch, so dass man auch Aufgrund der Optik entscheiden kann ob man sich so einen Schwarmfisch zulegen möchte. Der Rotblaue Kolumbianer gehört zu den echten Salmlern und entstammt aus dem Nordwesten von Kolumbien. Unschwer bereits am Namen zu erkennen.

Herkunft und Verbreitung des Rotblauer Kolumbianer

Bereits über den Namen recht schnell ersichtlich ist die Herkunft des Rotblauen Kolumbianer. Dass dieser seinen eigentlichen Ursprung in Kolumbien hat ist nicht zu bestreiten. Dort lebt er vor allem im Bereich des Rio Acandi welcher auch naher der Grenze zu Panama fließt. Natürlich werden auch Nebenflüsse entsprechend von ihm besiegelt. Er liebt vor allem eher ruhig und langsam fließende Bäche. Auch in Küstenbereichen der Karibik kann man den Rotblauen Kolumbianer finden. Bei uns kommt er heute sehr oft aus Nachzuchten. Verschiedene größere Zuchtfarmen züchten heute den Rotblauer Kolumbianer nach. Aber auch dem Hobby Aquarianer gelingt die Zucht. Dazu aber später mehr. Kommen wir nun zu seinen wichtigsten Merkmalen.

Rotblauer Kolumbianer Hyphessobrycon columbianus
Bild des Rotblauer Kolumbianer Hyphessobrycon columbianus

Merkmale und Aussehen des Rotblauer Kolumbianer

Im Vergleich zu den meisten anderen Salmlern wird dieses Exemplar bis zu 7 cm lang, was man auch bei seiner Haltung entsprechend beachten sollte. Auch das Alter ist recht hoch oder kann recht hoch werden, sofern man ihn auch entsprechend pflegt. Bei seiner Körperform stellt man einen eher hochrückigen Körperbau fest. Die Seite des Rotblauer Kolumbianer ist stark abgeflacht. Zudem hat er eine Fettflosse was nicht bei allen Salmlern Arten vorhanden ist. Man muss natürlich auch auf die Färbung des Tieres eingehen. Hier kann man feststellen, dass vor allem die Flossen eine schöne Färbung besitzen. Sie sind rot und der Körper eher Silber oder ins bläuliche gehend. Natürlich ist er nicht so auffällig wie der Blutsalmler oder aber auch den Zitronensalmler, aber dennoch macht er in einem gewissen Schwarm einen beeindruckenden Anblick.

Kommen wir noch zur Unterscheidung zwischen den Geschlechtern. Auch hier tut man sich recht schwer, denn Unterscheidungen gibt es in Sachen Färbung nur sehr geringe. Mehr kann man die Tiere an der Größe unterscheiden. Männchen sind eher schmächtiger, vor allem dann, wenn die Weibchen einen Laichansatz in sich tragen. Dann wirken sie sehr füllig.

Wasserwerte und Haltung es Rotblauer Kolumbianer

Vorneweg kann man sagen, dass dieses Art von Salmler sich auch als Anfängerfisch eignet. Er stellt in Sachen Wasserwerte nur wenig Anforderungen. Der Temperaturbereich sollte bei rund 24 – 28 Grad liegen was den meisten Süßwasserbecken bei uns entspricht. Zudem sollte er bei rund 6 bis 7,5 PH Wert gehalten werden. Auch er kommt aus einem Bereich wo man eher saures statt alkalisches Wasser benötigt. Bei der Härte des Wasser sind Werte bis zu 20 Ok was wirklich schon extrem hart ist. Besser ist es hier natürlich im Bereich von 10 zu sein. Bei der Zucht sollte das Wasser eher weicher sein.

Einzig und allein die Haltung im Aquarium muss beachtet werden. Da auch diese Tiere in der freien Natur nur in größeren Schwärmen leben, sollte man auch bei uns darauf achten, keine Gruppe unter 8 bis 10 Tiere zu halten. Da aber die Rotblauer Kolumbianer bis zu 7 cm Groß werden können, muss man hier auf ein geeignetes Aquarium achten. Wir empfehlen keine Becken unter 200 Liter zu nehmen. Je mehr man in einer Gruppe holen kann, desto schöner wirkt die Gruppe. Es gibt aber was die Haltung anbelangt auch gegensätzliche Meinung, denn einige Aquarianer nehmen den Rotblauer Kolumbianer nicht zu den Schwarmfischen, sondern eher zu Gruppentiere welche sogar Reviere abstecken können. Hier scheint man sich nicht einig zu sein. Dennoch muss man festhalten, dass die Tiere auf keinen Fall zur Aggressivität neigen.

Einen weitere Vergesellschaftung ist natürlich mit anderen Fischen, vor allem friedliche möglich. Dazu haben wir auch in unseren Beispielen zur Vergesellschaftung von 200 Liter Becken einige Beispiele gemacht.

 

 

Bei der Fütterung muss man ebenso auf recht wenig achten. Hier wird neben den bekannten Futtersorten im Trockenfutter Bereich aber auch Lebendfutter und Frostfutter genommen. Dennoch sollte man darauf achten, dass die Fütterung ausgewogen ist. Die Zierfische danken es uns mit schönen leuchtenden Farben und einem langen Leben.

 

Steckbrief zum Rotblauer Kolumbianer

 

  • Temperatur von 24 bis 28 Grad
  • Ph Wert von 6 bis 7,5 einstellen
  • GH Wert bis zu 20
  • Nicht unter 8 Tieren halten
  • Ab 200 Liter

 

Zucht und Fortpflanzung der Rotblauer Kolumbianer

Bevor man auf die Zucht geht, sollte man ein entsprechendes Becken zum Zuchtansatz herrichten. Dieses sollte kleiner sein. 80 Liter oder sogar weniger reichen hier aus. Zudem sollte man darauf achten, dass die Höhe des Beckens nicht über 30 cm geht. Die Bepflanzung sollte recht dicht und am besten mit feinen Pflanzen eingerichtet werden. Hier eignen sich verschiedene dünnfidrige Pflanzen. In so ein Becken setzt man dann um die 8 Tiere und füttert dieses recht stark. Dies ist meist ein Auslöser, dass es zum Ablaichen kommt.

Das Wasser sollte man eher weich und auch sauer einstellen. Wie immer kann dazu eine Osmoseanlage gute Dienste bereiten. Bis zu 200 – 300 Eier können die Weibchen legen. Die Jungen schlüpfen bereits nach 2 bis 3 Tagen und schwimmen nach ca. 5 Tagen frei. Gefüttert wird auch hier mit Mikroorganismen und Kleinstlebewesen.

Da auch die Rotblauer Kolumbianer zu den Freilaichern gehören und wir der Meinung sind, dass sie Laichräuber sind, sollte man nach dem Ablaichen die Elterntiere aus dem Aquarium befreien. Damit reduziert man unweigerlich die Verluste der Jungtiere.

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