Die unterschiedlichen Luftheber in der Aquaristik

Luftheber in der Aquaristik: Einen Luftheber im Aquarium zu benutzen kann vor allem in Verbindung mit einem Hamburger Mattenfilter HMF sehr sinnvoll sein. Wie ein Luftheber funktioniert haben wir bereits in der genauen Erklärung anhand des Modelles des tschechischen Lufthebers genauer beschrieben. Heute zeigen wir die unterschiedlichen Arten von Luftheber und was die jeweiligen für Vorteile und Nachteile haben. Man kann grundsätzlich drei Modelle von Luftheber unterscheiden. Sei es den “normalen Luftheber”, den Luftheber mit einem Sprudelstein und den tschechischen Luftheber. Aber wo liegt nun der Unterschied?

Normaler Luftheber

Beginnen wir mit dem herkömmlichen Luftheber, welcher auch recht schnell gemacht ist. Hier bedarf es im Grunde nur eines Steigrohres und einem Bogen. Dazu noch ein Silikonschlauch und eine Membranpumpe und schon ist der Luftheber fertig.

Natürlich gibt es noch einige Variablen, sei es der Steigrohr Durchmesser oder aber auch die Länge des Steigrohres. Natürlich auch noch die Pumpenleistung.

Bei den Steigrohren scheinen Durchmesser zwischen 8-12 mm normal zu sein. Die Silikonschläuche zur Luftzufuhr besitzen meist einen Durchmesser von 4/6 mm was hydraulisch auch ausschlaggebend ist, wie viel Luft zur Verfügung steht.

Kommen wir nun zu den entscheidenden Nachteilen was auch unsere Skizze zeigen sollte. Die relativ großen Luftblasen welche hier entstehen sorgen für einen gleichmäßigen Wasserdurchfluss. Meist kommt das Wasser schwallartig ins Becken zurück. Zudem ist die Förderleistung nicht optimal. Auch was Geräusche anbelangt verursachen diese sehr viel, da die großen Luftblasen recht ordentlich blubbern.

Er ist zwar leicht und einfach zu bauen, aber sicherlich nicht der Beste, wenn es um Luftheber geht. Wir raten hier bei der Verwendung auf die anderen beiden Modelle zurückzugreifen.

Funktion und Wirkung des normalen Luftheber

 

Luftheber mit Sprudelstein

Kommen wir nun zu einer Verbesserung des Lufthebers im Vergleich zum ersten Modell. Wie man auf unserer Skizze erkennen sollte, handelt es sich hier um eine Abwandlung des normalen Lufthebers. Im Grunde ist die Bauform genau die selber, nur dass am Auslass des Luftschlauches noch ein Sprudelstein montiert wird. Dieser dient dazu aus den großen Luftblasen kleine zu machen, um somit auch die Effektivität zu verbessern. Man kann davon ausgehen, dass sich die Luftblasen hierdurch auf bis zur Hälfte verkleinern.

Ein schwallartiges Austreten des Wassers sollte somit vermieden werden. Zudem ist auch die Förderleistung einen bessere, da das Wasser nicht mehr stark gezogen wird, sondern eher langsamer nach oben befördert werden kann.

Leider gibt es auch hier ein Nachteil, vor allem bei den Lufthebern für das Nano Aquarium. Dort wird man sich schwer tun einen Sprudelstein zu finden, welcher in das Steigrohr des Lufthebers passt. Ab einem gewissen Durchmesser stehen die Chancen jedoch gut, oder aber man baut sich einen Sprudelstein selber. Natürlich kann man einen Großen auch in seinen Abmessungen verändern. Möchte man nicht mit einem Sprudelstein Arbeiten, dann hat man auch andere Möglichkeiten dazu. Diese sind im nachfolgenden tschechischen Luftheber vereint.

 

Funktion des Luftheber mit Sprudelstein

 

Tschechischer Luftheber

Zum tschechischen Luftheber wollen wir an dieser Stelle nicht viel sagen, dann dazu gibt es bereits einen umfassenden Artikel, welcher genau die Funktionsweise genau beschreibt.

Im Grunde wird hier das Prinzip des Sprudelsteines angewandt. Es geht darum die Luftblasen, welche das Wasser nach oben treiben zu verkleinern. Dies passiert ja im Sprudelstein.

Beim tschechischen Luftheber wird der Silikonschlauch seitlich ins Steigrohr geführt. Darüber befindet sich eine Manschette welche einen Ruck erzeugt. Durch viele kleine Löcher gelangt dann die Luft ins das Steigrohr. Durch diese Löcher, welche im Durchmesser meist so 1,5 mm sein sollten, entstehen kleine Luftblasen. Diese erzeugen wieder die gewünschte Funktion.

Funktion und Wirkung des tschechischen Luftheber

Weitere Informationen zum tschechischen Luftheber gibt es hier:

 

Zudem findet man eine detaillierte Beschreibung der Membranpumpen hier:

 

Die notwendigen Berechnungen haben wir ebenso zusammengestellt:

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