Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus

Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus: Nicht zu verwechseln mit dem gelben von Rio ist der Rote von Rio Hyphessobrycon flammeus. Er wird oft auch Roter Tetra oder Red Tetra genannt. Auch Namen wie Feuersalmler hört man immer wieder in Verbindung mit ihm. Im Aquarium bei uns sehr verbreitet und in der freien Natur steht er auf der Liste der bedrohten Tierarten. Von Wildfängen gilt es also Abstand zu nehmen. Was macht den Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus Zierfisch denn so besonders? Warum hat er bei uns im Aquarium seinen Einzug gefunden. Alles zum Aussehen, Fortpflanzung und Anforderungen gibt es im nachfolgenden Steckbrief. Der Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus ist ebenso ein Fisch aus der Ordnung der Salmler Arten und kein echter Salmler.

Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus
Bild vom Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus

Herkunft des Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus

Brasilien ist die Heimat des Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus. Er stammt dort vor allem aus den Küstengebieten rund um Rio de Janeiro. Im Landesinneren findet man ihn aber in Flüssen wie dem Rio Parana. Dort lebt er vor allem im Uferbereichen. Er steht auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere. Übrigens findet man in der Gegend um Rio de Janeiro auch den Gelbe von Rio. Woher er seinen Namen hat sollte nun auch klar sein.

Aussehen und Merkmale des Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus

Auch hier wollen wir das charakteristische Aussehen des Roter von Rio beschreiben, denn auch er hat einige sehr auffällige Merkmale. Beginnen wir mit seiner Körperform. Er hat auch eine eher hochrückige Gestalt, wobei der Körper dennoch gedrungen wirkt. Die Augen sind dabei wie auch beim Phantomsalmler recht groß. Zudem hat er auch eine ähnliche Afterflosse welche von der Mitte des Körpers bis nach hinten zur Schwanzflosse reicht. Eine Fettflosse findet man ebenso bei diesem Exemplar. Kommen wir zur Färbung des Körpers. Diese wird bei den Nachzuchten, welche man bei uns ausschließlich kaufen sollte, eher etwas blasser sein wie noch bei den Wildfängen.[the_ad id=“1019″]

Der Körper selber ist ab etwa der Mitte rubinrot gefärbt und wird aber nach hinten eher wieder grünlicher fast schon Richtung oliv zulaufend. Schwer zu beschreiben. Hier helfen sicherlich unsere schönen Bilder weiter.

Im vorderen Bereich des Körpers besitzt der Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus zwei auffällige Streifen wie man sie auch von einer Fünfgürtelbarbe kennt. Die Streifen gehen ins Schwarze sind aber nicht immer gleich kräftig ausgeprägt. Eine recht auffällige Färbung besitzt der Fisch an der Afterflosse. Sie ist stark rot gefärbt. Auch die Brustflossen sollen rot gefärbt sein. Der Saum der Flossen kann aber wieder eine andere Färbung haben. Dor steht meist schwarz am Ende.

Die Unterscheidung der Geschlechter ist auch hier nicht einfach, denn meist kann man die Tiere entweder am Körperbau und der Fülle erkennen oder aber es gibt feine Unterschiede in der Färbung. Für einen Laien recht schwer dies festzustellen. Meist ist der Saum der Weibchen an den Flossen weniger ausgeprägt.

Der Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus wird rund 4 cm groß und sollte auch in kleineren Gruppen gehalten werden. In der Natur wird auch diese Salmlerart zwischen 5 und 8 Jahre alt.

Haltung und Pflege des Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus

Kommen wir nun zur Haltung. Auch dieser Salmler ist recht friedlich, wobei er in Sachen Schwimmverhalten schon mal hektischer werden kann. Deshalb muss man auch hier darauf achten, dass er genügend Platz zur Verfügung hat. Der Schwimmraum sollte angemessen sein und aufgrund der Tatsache, dass man ihn nicht unter einer Gruppe von 6 bis 8 Tieren halten sollte, wird auch ein Aquarium mit mindestens 60 besser 100 Liter Fassungsvolumen benötigt.

Ansonsten gehört der Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus zu den eher leichten Fischen was die Anforderungen angeht. Man kann ihn auch als Anfängerfisch bezeichnen.

Wassertemperatur sollte auf 22 bis 27 Grad eingestellt werden und auch mit dem Ph Wert von 6,5 bis 7 sollten die wenigsten ihre Probleme haben. Bei der Härte stellt der Salmler wenig Anforderungen und man kann sogar bis 20 Grad gehen. Meist wird dies im Zusammenhang des eher sauren PH Wertes nicht der Fall sein.

Beim Futter sollte man darauf achten, dass der Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus immer wieder mit Lebendfutter versorgt wird. Sei es mit kleinen Krebstierchen den Cyclops oder aber auch mit Mückenlarven und Artemia. Frost und Flockenfutter kann ebenfalls gereicht werden. Vor allem die Abwechslung ist auch hier sehr wichtig.

Eine Haltung im Gemeinschaftsbecken und damit auch eine Vergesellschaftung ist recht gut möglich. Der Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus gilt auch als ein sehr friedlicher Genosse.

Steckbrief des Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus

 

  • Aquarium ab 60 Liter besser 100 Liter
  • Gruppenhaltung ab 6 – 8 Tiere
  • PH Wert eher sauer bis 7
  • GH bis 20
  • Temperatur 22 bis 27 Grad

 

Zucht und Fortpflanzung des Roter von Rio Hyphessobrycon flammeus

Auch hier handelt es sich um sogenannte Freilaicher, welcher meist recht schnell ablaichen und den Laich freilassen und ihn nicht wie bei anderen zum Beispiel den Haftlaichern den Laich an Pflanzen, Gegenstände oder Scheiben heften. Hier wird der Laich meist über Schwimmpflanzen oder feinfidrigen Pflanzen abgelassen. Javamoos dient dazu sehr gut. Deshalb sollte das Zuchtbecken entsprechend vorbereitet werden. Zudem sollte das Wasser eher sauer und weich eingestellt werden. Füttert man die Tiere dann mit Lebendfutter sind sie recht schnell auch Laichbereit. Der eigentliche Vorgang des Ablaichens wird meist nicht wahrgenommen, da es recht schnell geht. Auch das Balzverhalten der Männchen muss sehr gut beobachtet werden. Dennoch gelingt es gut die Tiere nachzuzüchten.

Nach dem Ablaichen heißt es auch hier die Tiere wieder aus dem Becken zu entfernen, denn sie würden sich am Laich vergreifen. Ein Laichrost kann hier ebenso recht gute Dienste leisten. Die Jungen schlüpfen bei einer Temperatur um die 25 Grad meist am nächsten Tag. Frei geschwommen wir nach weiteren ca. 5 Tagen. Dann muss man die Tiere auch bereits füttern. Nach einigen Monaten sind sie bereits ausgewachsen.

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