Wasserpflanze Wasserpest (Elodea) im Aquarium

Wasserpest: Verwirrungen gibt es vor allem aufgrund ihres Namens, denn die Wasserpest ist nicht wie der eine oder andere Anfänger denkt eine Algenart, sondern hier handelt es sich vielmehr um eine Pflanze, welche in vielen Aquarien seinen Platz findet. Die Gründe sind dabei recht vielfältig, denn die Wasserpest ist nicht nur schön anzuschauen, sondern hat auch geringe Anforderungen an das Wasser. Sogar im Teich findet die Wasserpest seinen Platz. Die Wasserpest gibt es in verschiedenen Ausprägungen. Sei es als dichtblättrige Wasserpest oder aber auch mit großer Ähnlichkeit zum Nixkraut. Wie die Wasserpest aussieht, was sie kostet und was man alles bei der Bepflanzung beachten soll erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel. Somit ist auch der Startschuss für unsere Pflanzenserie für das Aquarium gefallen. Hier möchten wir euch immer wieder Pflanzen mit ihren Steckbriefen vorstellen.

 

Wasserpest Aquarium

 

Aussehen der Wasserpest (Elodea)

Zuerst ein Wort zur Optik der Wasserpest. Wie wir finden macht sie sich in jedem Aquarium sehr gut. Leider scheint sie durch ihren Namen eher negativ behaftet zu sein, was aber nicht sein sollte. Die Wasserpest gehört zu den Stengelpflanzen und nicht zu den Topfpflanzen. Stengelpflanzen gibt es recht viele und schnell könnte man die Wasserpest, egal ob es sich dabei um eine dichtblättrige oder nicht handelt verwechseln. Alleine bei den Elodea Arten gibt sehr viele Unterarten. Meist kommen diese von ihrem ursprünglichen Herkunftsort. Deshalb findet man auch die argentinische Wasserpest oder aber auch die kanadische Wasserpest. Zudem gibt es auch Unterarten wie die schmalblättrige und die bereits erwähnte dichtblättrige Wasserpest. Sie gehört zu den Froschbissgewächsen. Hier gibt es einige Elodea Arten, welche aber im Grundaufbau immer gleich sind. Lange Stengel und kleine Blätter charakterisieren diese Pflanze. Viele reden hier auch von krautigen Pflanzen. Wurzel findet man wann dann nur sehr kleine, welche auch weiter oben aus dem eigentlichen Stängel kommen können.

Die Wasserpest kann sich äußerst gut an ihre Bedingungen im Wasser anpassen, kommt jedoch nur mit Süßwasser zurecht. Nicht nur im Aquarium, sondern auch im Teich kann man die Wasserpest einsetzen und dort kann sie bis zu 3 Meter lange Stängel ausbilden. Sogar eine Überwinterung ist hier kein Problem.

Dichtblättrige Argentinische Wasserpest/Egeria Densa
  • Klimaneutraler Versand mit DHL GoGreen
3 Bunde Wasserpest, 5-6 Pflanzen,Aquarium, Teich
  • Individuelle Aquariengestaltung mit unseren Wasserpflanzen
  • Aquariumpflanzen mindern das Algenwachstum
  • schnellwachsende Bundpflanzen
  • Aquarienpflanzen für eine farbige Unterwasserwelt
  • gute Qualität zum fairen Preis

 

Einsatz gegen Algen im Aquarium

Der Name Wasserpest hat vor allem etwas mit ihrem Wachstum zu tun. Wie auch Hornkraut wächst die Wasserpest (Elodea) sehr schnell. Meist kann man sogar sagen zu schnell, was in einem biologischen Kreislauf wie dem Aquarium zum Problem werden kann. Hier sind die Nährstoffe, welche aus Mikro und Makronährstoffen bestehen begrenzt und es kann passieren, dass diese auch mal eng werden. Im Normalfall holt sich die Wasserpest (Elodea) ihre Nährstoffe wie sie diese benötigt. Sind es aber zu wenig, dann kann sogar sie verkümmern, was allerdings äußerst selten ist. Dieses eher schnelle Wachstum ist aber auch sehr gut, wenn es um die Bekämpfung der Algen geht.

Darüber haben wir immer wieder berichtet, dass man bei einem starken Algenwachstum auch schnellwachsenden Pflanzen einsetzen soll. Hier ist die Wasserpest (Elodea) genau die Richtige. Den Algen wird dadurch die Nährstoffe Grundlage entzogen und sie befinden sich auf dem Rückzug. Natürlich wird dies bei der einen oder anderen Algenart nicht ausreichen, so dass man noch weitere Schritte einleiten muss. Dazu aber im Ratgeber zu den Algen mehr.

 

 

Wasserbedingungen der Elodea

Wie bereits oben mehrfach angedeutet, benötigt die Wasserpest (Elodea) keine speziellen Wasserwerte. Einzig die Temperatur sollte etwas beachtet werden, denn hier könnte es in einem Diskusbecken mit 30 Grad oder mehr schwer werden. Diese Temperaturbereiche mag sie nicht wirklich. Wir würden sagen, dass sie bei 28 Grad gut gedeiht. Darüber wird es eher schwierig.

 

Beachte: Keine Temperaturen über 28 Grad langfristig anstreben

 

Ansonsten sollten sie egal ob in saurem Wasser oder in alkalischem Wasser sehr gut gedeihen. Auch in Sachen Düngung muss man nicht wirklich nachhelfen. Wenn andere Pflanzen ihr Wachstum einstellen, dann wächst die Wasserpest (Elodea) immer noch sehr gut. Dennoch scheint vor allem nach dem Wasserwechsel eine Düngung empfehlenswert zu sein. Man wird die Wasserpest (Elodea) ja nicht als einzige Pflanzen halten.

 

Wasserpest

 

Einpflanzen und Pflege der Wasserpest (Elodea)

Werfen wir noch einen Blick, wie man von Anfang an sein Aquarium einrichten sollte und wo die Pflanze ihren Platz findet. Hier ist vor allem der Hintergrund die erste Wahl, denn durch ihre enorme Länge welche sie erreichen kann, macht es im Vordergrund keinen Sinn. Sogar im Aquarium kann sie bis zu 1 Meter lang werden. Da sie eine Stängelpflanze ist wird sie meist im Bund geliefert. Hier gibt es dann einen Zusammenschluss von 5 bis 10 Stängel, je nach Lieferant.

Diese sollte man aber nicht einfach auf einer Stelle und zusammen in den Boden und Aquarium Untergrund stecken, sondern sollte sie etwas verteilen. Ansonsten kann es passieren, dass die Wasserpest (Elodea) zu modern anfängt. Immer vier Stängel in einem kleinen Verbund machen durchaus Sinn. In die Breite wächst die Pflanze fast gar nicht. Somit muss man hier wenig beachten.

 

 

Man kann die Wasserpest (Elodea) aber sogar als Schwimmpflanze benutzen, denn sie vermehrt sich auch im freien Wasser ohne jeglichen Kontakt zum Boden.

Zudem haben wir auch schon festgestellt, dass die Wasserpest (Elodea), auch wenn sie eingepflanzt ist einen schönen Teppich an der Wasseroberfläche bilden kann, wenn sie diese mit ihrem schnellen Wachstum erreicht. Vor allem für Jungfische wie Guppys ein optimaler Rückzugsort.

Noch ein Wort zur Pflege, denn hier sollte man schon etwas beachten. Es macht Sinn die Pflanze immer mal wieder zurückzuschneiden. Dazu empfehlen wir eine spezielle Pflanzenschere. Das einfach abknipsen mit den Fingern kann man nicht empfehlen. Dies gibt meist Probleme mit den Neuaustrieben. Ein sauberer Schnitt ist hier wesentlich besser.

 

Vermehrung der Wasserpest (Elodea)

Wie bereits in der Pflege angesprochen, wenden die zu lange gewordene Stängel zurückgeschnitten. Diese kann man dann einfach wieder in den Bodengrund setzen und schon hat man eine neue Pflanze. So schafft man es auch in kurzer Zeit die Bepflanzung des Aquariums recht dicht zu bekommen. Jeder abgeschnittene Stängel bildet eine selbstständige neue Wasserpflanze.

 

Wo kauft man die Wasserpest (Elodea)

Natürlich gibt es auch hier jede Menge Möglichkeiten die Wasserpflanze zu kaufen. Sei es im Fachhandel um die Ecke oder aber auch bei den vielen Onlinehändler, welche mit Wasserpflanzen handeln. Natürlich kann man sich auch auf Aquarienbörsen die Pflanzen besorgen.

Oft bekommt man diese auch umsonst von andere Aquarianern, welche gerade dabei sin diese ausdünnen und zurückzuschneiden. Hier empfehlen wir euch die verschiedene Facebook Gruppen zur Information. Meist muss man dort außer das Porto nichts bezahlen.

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Danke für die Bilder der Facebookgruppe https://www.facebook.com/groups/Aquaristik/permalink/1701315099905791/

 

 

 

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