Aquarium einrichten – Ratgeber Teil 3

Inhaltsverzeichnis

Ratgeber Einrichten

10 Schritte zur Aquarium Einrichtung

Nachdem wir die Planung und Einrichtung bereits abgeschlossen haben, geht es nun an das Einfüllen des Wassers. Leider heißt es dann nochmals Geduld zu haben, denn die Fische können erst nach der Einfahrphase eingesetzt werden. Ist es dann aber soweit, dann heißt es auch, sich um die Pflege zu kümmern. Dazu gibt es ebenfalls wichtige Informationen im 3. und letzten Teil der Serie.

 

 

 

In Kürze erscheint auch das erste Ebook zur Einrichtung eines Aquariums bei uns. Jetzt aber genug der Worte. Wir wollen beginnen mit der genauen Planung.

Aquarium einrichten Wasser einfüllen

 

Jetzt wird es spannend, denn jetzt geht es endlich daran ein Aquarium auch zu dem zu machen, was es eigentlich ist. Ohne Wasser ist ein Aquarium eigentlich gar nichts. Doch auch dabei gibt es einiges zu beachten. Dieser Schritt dreht sich um das Einlassen des Wasser.

Hier sollte vor allem versuchen so langsam wie möglich das Wasser einzulassen. Je mehr man hier Sand oder Kies aufwirbelt, desto trüber wird das Wasser zu Beginn sein. Dies legt sich zwar wieder, aber trotzdem gibt es einige Tipps zum Wasser einlassen. Fangen wir aber zuerst mit dem Wasser selber an. Hier muss beachtet werden, welche Fische später ins Becken kommen und was für Werte von Härte und Co diese vertragen.

 

Wasser vorbereiten

Bei Fischen mit nur geringen Ansprüchen genügt es Leitungswasser zu nehmen. Dieses kann später in der Einfahrphase dann noch angepasst werden. Sie sollten aber versuchen die Temperatur gleich einigerMaßen einzustellen. Damit braucht die Heizung weniger Energie und auch die Pflanzen könnten ansonsten einen Schock bekommen.

Wir empfehlen das Wasser auf ca 25 Grad ein zufüllen. Damit liegt man in einem Bereich den die meisten Wasserpflanzen gut vertragen.

 

Wasser einfüllen

Kommen wir jetzt zum einfüllen des Wasser. Dies ist im Grunde auf verschieden Weisen zu tun. Am besten sie besorgen sich einen Wasserschlauch den sie an den Wasserhahn machen können, denn 200 oder mehr Liter mit der Gießkanne oder dem Eimer zu transportieren kann recht mühselig sein.

Mit dem Wasserschlauch und einem eingebauten Abstellhahn ist man hier wesentlich bequemer. Dieser kann auch später für den regelmäßigen Wasserwechsel benutzt werden.Aquarium Wasser

Werfen wir zuerst einen Blick auf die Methode mit der Gießkanne. Dort sollte man vorne den Aufsatz des Sprenglers benutzen, denn damit verteilt sich der große Strahl und macht viele kleine daraus. In das Aquarium stellen wir eine Schüssel oder ein Teller in den das Wasser gelassen wird. Vorn dort fließt es ganz schonend in das Becken. Nur wenig Dreck und Sand wird aufgewirbelt und schnell hat man ein klares Wasser.

Auch mit dem Schlauch geht es auf diese Art sehr einfach. Auch hier sollte man das Wasser nicht unter vollem Druck in den Teller fließen lassen. Nehmen sie sich etwas mehr Zeit dafür.

 

Das Becken schrittweise füllen

Füllen sie das Becken schrittweise. Zuerst bis zu einem Drittel. Dann kontrollieren sie erneut die Dichtigkeit und auch den Sitz der Einrichtungsgegenstände und der Pflanzen. Erst dann wenn alles OK ist sollten sie weitermachen. Wiederholen sie diesen Schritt noch einmal bis das Becken letztendlich voll ist. Die meisten Aquarien haben bestimmte Markierungen wie weit Wasser rein darf. An diese gilt es sich auch zu halten.

Wenn das Wasser eingefüllt ist, kann man auch den Filter in Betrieb nehmen. Zusätzlich muss man jetzt auch schon die Heizung einschalten, dass das Wasser nicht abkühlen kann. Auch das Licht wird jetzt schon benötigt um die Photosynthese anzuregen. Nur so können die Pflanzen anwachsen und gedeihen.

 

Wasser aufbereiten

Das Wasser welches ja aus der Wasserleitung kommt, sollte noch aufbereitet werden. Dafür gibt es verschiedene Chemie im Fachhandel oder im Internet zu kaufen. Diese werden nach Angabe des Herstellers in das Wasser gegeben. Damit ist es noch nicht bereit für den Besatz der Fische, aber es werden jede Menge giftige Schadstoffe aus dem Leitungswasser abgebaut.

Natürlich kann man auch schon jetzt sein Wasser mit einer Osmoseanlage weicher machen. Die Harte wie Karbonat oder die Gesamthärte kann damit gesenkt werden. Auch der PH Wert kann schon jetzt angepasst werden. Viele geben auch noch Regenwasser dazu, da auch dieses Wasser meist weicher ist wie das aus der Leitung. Dies können wir aber nicht empfehlen, denn im Regenwasser gibt es noch andere Verschmutzungen die nicht ins Aquarium gehören.

Wie die Zusammensetzung des Wassers genau ist und was beim Einfahren alles beachtet werden sollte, werden wir dann in unserem nächsten Teil erläutern.

 

 

Aquarium einrichten Einfahren

Nachdem wir nun das Aquarium mit Wasser gefüllt haben geht es an die Einfahrphase oder auch an das einfahren des Aquarium. Es hört sich wie bei einem neuen Auto an. Man darf nicht immer gleich mit Vollgas durchstarten, sondern muss zuerst den neuen Motor einfahren. So ähnlich ist es auch beim einfahren eines Aquarium. Bevor Fische in das Wasser kann müssen die Bedingungen dafür geschaffen werden und diese müssen dann auch noch einen Bewährungsprobe durchstehen.

 

Was heißt aber einfahren eigentlich und was passiert dabei?

Im Grunde heißt es zuerst ca. 14 Tage zu warten. Erst dann kann über den ersten Besatz von Fische nachgedacht werden. Dieser Zeitraum hängt aber von anderen Faktoren noch ab. Hier spielen gewisse Dinge eine Rolle die im biologischen Kreislauf einfließen.

In den ersten Tagen nach dem Start des Aquarium gibt es im Filter nur wenige Bakterien. Diese Bakterien müssen sich zuerst bilden. Man kann sich jetzt fragen, warum man diese Bakterien überhaupt benötigt. Die Bakterien sind dafür da Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern und abzubauen. Auch Pflanzenreste und Fischkod muss abgebaut und wieder umgewandelt werden. Eine Art Müllabfuhr für das Aquarium. Werfen wir nun einen Blick auf die Zusammenhänge.

 

Den Nitritpeak abwarten

Beim Start des Aquariums gibt es noch keine Bakterien im Filter die dafür sorgen könnten, dass Nitrit abgebaut werden könnte. Das Nitrit ist für die Fische lebensgefährlich. Nitrit entsteht durch eine Verbindung von Ammoniak und Ammonium. Dieses Nitrit kann durch Bakterien abgebaut werden, wenn es diese gibt. Diese Bakterien nenne sich Nitrobakter. Zu Beginn gibt es diese aber noch nicht. Deshalb muss abgewartet werden, bis der Nitritpeak abgebaut wird.

Dies kann man ganz einfach mit einem Nitrittest feststellen. Messen sie jeden Tag das Nirtit im Wasser und sie werden feststellen, dass dieses sich immer mehr Aufbaut bis zu einer gewissen Grenze. Dann wird es wieder weniger und der Nitritpeak ist geschafft. Erst dann kann man an das Einsetzen der Fische denken.

Wir das Nitrit durch die Nitrobakter Bakterien abgebaut entsteht Nitrat, was aber für die Fische nicht gefährlich ist. Dieses Nitrat kann aber auch zum Problem werden, da es nur begrenzt durch Pflanzen abgebaut wird. Deshalb muss regelmäßig ein Teilwasserwechsel im Becken gemacht werden. Dazu aber in einem separaten Artikel mehr.

Natürlich gibt es noch jede Menge andere Wasserwerte die sie in dieser Zeit beobachten und analysieren sollten. Neben dem PH Wert ist auch die Härte aus Gesamthärte und Karbonathärte zu beobachten. pH, kH oder gH sind Werte die mit einfachen Tests bestimmt werden können. Auch diese können sich in den ersten Tagen und Wochen noch verändern.

Damit heißt es zunächst zu warten bis die Werte sich einpendeln und der Nitritpeak überstanden ist.

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Mit Chemie nachhelfen

Natürlich gibt es heute auch jede Menge Chemie für den Sofortbesatz mit Fischen. Dort findet man Mittel die man Tag für Tag in das Wasser gibt um das gefährliche Nitrit erst gar nicht entstehen zu lassen. Auch Starterhilfe für den Filter wo nichts anderes sind wie die Bakterien Nitrobakter gibt es. Diese beschleunigen die Entwicklung der Bakterien. Wir empfehlen aber trotzdem abzuwarten.  Macht man hier Fehler, können schnell die Fische sterben, welche man teuer gekauft und gleich eingesetzt hat.

Auch das Verwenden von gebrauchten Filtermedien kann gemacht werden, aber auch dort gibt es ein großes Risiko, dass man sich eventuell andere Dinge in sein neu eingerichtetes Aquarium holt. Am besten ist immer noch abwarten, bis die Natur alles von selber regelt. Hier zahlt sich Geduld aus.

Abschließend noch ein Hinweis auf die genau Dauer des Einfahrens eine Aquarium. Hier  muss man verschiedene Dinge mit einfließen lassen. Es hängt nicht nur von der Größe des Beckens aber, sondern auch von der Anzahl der Pflanzen und auch von der Filterung. Deshalb empfehlen wir hier immer wieder die Werte von Nitrit zu messen.

 

 

Was passiert während der Einfahrphase?

Für den Aquarianer sind dies eher unspektakuläre Tage. Im Grunde muss man nichts weiter tun als abwarten und beobachten. Hier hilft es auch nicht jeden Tag Veränderungen im Becken vorzunehmen. Sind diese aber noch notwendig, dann lieber jetzt wie wenn die Fische eingesetzt sind. Jetzt stört man noch keinen.

Noch ein Wort zu den Pflanzen. Diese können in den ersten Tagen schnell welk werden und nicht gerade schön aussehen. Da sollte man aber keine Panik haben, denn dies ist ein ganz normaler Vorgang. Zuerst müssen die Pflanzen anwachsen, bevor sie richtig wachsen können.

In dieser Zeit kann es schon sein, dass Blätter sich verfärben oder abfallen. Diese sollte man dann natürlich aus dem Becken nehmen.

 

 

Aquarium einrichten Fische einsetzen

Jetzt kommt endlich der Tag wo die ersten Fische in das Becken kommen können. Aber auch hier gilt es nochmal einiges zu beachten. In unserem 9.Teil der Serie wollen wir diese Dinge vorstellen. Angefangen von der Prüfung der Wasserqualität bis zur Aufstockung des Besatzes.

 

Kontrolle der Wasserqualität

Bevor man überhaupt an das einsetzen der Fische denken kann, muss man sich sicher sein, dass der Nitritpeak vorbei ist. Siehe dazu auch den Teil mit dem Wasser einfüllen. Dort beschreiben wir, was sich dahinter verbirgt.

Aber nicht nur der Nitritpeak und Wert ist wichtig, sondern auch noch die anderen Wasserwerte. Es bringt nichts den PH Wert über 8 zu haben und dann Fische zu kaufen die diesen gar nicht vertragen. Hier muss man genau aufpassen, was man macht. Deshalb kontrollieren sie alle Werte noch einmal und schreiben sie sich diese auf. Damit können sie dann zum Händler oder Großhändler gehen um die Fische zu kaufen.

 

Fische einsetzen

 

Menge des Besatzes

Kommen wir nur zur Menge  der Fische. Wie viele Fische dürfen zum Beispiel in mein 200 Liter Aquarium? Im Grund wird dies ganz einfach berechnet. Es gibt eine Formel die viele benutzen. Diese besagt, dass pro 1 Zentimeter Fischlänge ein Liter Wasser da sein muss. Aber diese Formel sollte man nur als groben Richtwert nehmen, denn es gibt noch viele andere Faktoren die dies bestimmen können.

Fische wachsen und wenn man welche kauft sind diese meist noch klein. Das muss man auf jeden Fall mit einberechnen wenn man nach der Formel vorgeht. Auch hat ein 200 Liter Aquarium nicht 200 Liter Inhalt freie Fläche für die Fische. Hier muss man noch jede Menge Einrichtung abziehen. Da kann es schnell sein, dass nur noch 150 Liter übrig bleiben.

 

 

Was sollte man noch alles beachten bei der Menge und der Auswahl der Fische:

 

  • Fische leben in unterschiedlichen Wasserschichten und Tiefen
  • Besetzen sie nicht nur den Boden oder die Mitte, sondern auch die Wasseroberfläche oder das obere Drittel mit Fischen
  • Gesellschaftsformen beachten
  • Skalare zum Beispiel leben in Paaren
  • Schwarmfische gehören in größeren Stückzahlen gehalten
  • Revierbildende Fische beachten

 

Wie man an dieser Aufstellung sieht, zählen jede Menge Dinge dazu wie viele Fische in ein Becken kommen. Jeder Fisch hat einen Steckbrief den man sich genau durchlesen sollte. Erst dann kann man ans einkaufen gehen.

 

 

Schrittweiser Besatz der Fische

Wenn man mit dem Besatz beginnt, sollte man diesen aber in Schritten machen. Es macht keinen Sinn gleich alle Fische zu kaufen und diese dann sofort ins Becken einzusetzen. Hier heißt es immer, Schritt für Schritt.

 

Hier die Tipps:

  • Zuerst nur wenige Algenfressende Fische einsetzen
  • Meist sind diese am Boden lebend
  • Dann erst eher unempfindliche Fische einsetzten
  • Einsetzen immer je nach Lebensraum und Schicht im Wasser
  • Anpassung der Fische beachten
  • Lassen sie sich Zeit
  • Fertiger Besatz erst nach Wochen

 

 

Fische einsetzen

Kommen wir jetzt zum einsetzen der Fische überhaupt. Wer denkt er könne diese aus den Transport Beuteln einfach ins Wasser rein lassen, der hat sich getäuscht. Hier gilt es ganz schonend vorzugehen. Die Fische könnten schnell einen Schock bekommen. Jedes Wasser ist anders und auch durch den Transport sind die Tiere gestresst. Aber jetzt natürlich zu den Tipps, wie man die Fische langsam an die neuen Bedingungen gewöhnt.

Zuerst gilt es beim Transport aus dem Fachgeschäft aufzupassen, dass die Behälter nicht zu sehr abkühlen und schlimmer noch kaputt gehen. In der Regel werden die Fische so verpackt, dass genug Sauerstoff in den Beutel drin ist und die Fische so gut eine gewisse Zeit aushalten. Ist man aber länger unterwegs muss einen spezielle Sauerstoffversorgung vorgesehen werden. Dort sollte man Sauerstoff zuführen. Dazu gibt es extra im Fachhandel geeigneten Flaschen.

Wenn sie aber nicht länger wie ca 45 Minuten unterwegs sind, dann sollte es kein Problem sein. Nennen sie im Fachhandel aber ihre genaue Transportzeit.

Zuhause dann angekommen geht es ans auspacken der Fische. Zuerst werden die Tüten ins Wasser gelegt, so dass sich die Temperatur des Wassers nicht weiter abkühlt. Dann kommen wir ans langsame gewöhnen an das neue Wasser.

Dazu füllt man immer wieder etwas Wasser aus dem Aquarium in den Transportbeutel. So wird nach und nach das Transportwasser mit dem Wasser aus dem eigene Aquarium vermischt. Dieser Vorgang sollte aber nicht in 5 Minuten erledigt sein, sondern da sollten sie sich schon einige Zeit nehmen. Ja langsamer die Eingewöhnung passiert, desto schonender ist diese.Gurami

Hat man alles soweit erledigt und die Fische sind bereit ins Aquarium zu kommen, dann geht es an das schonende Umsetzen.

Hier hat jede so seine eigene Strategie. Auf jeden Fall vermeiden wir es einfach das Wasser mitsamt den Fischen ins Becken zu lassen. Dabei kann man sich eventuelle Krankheiten vom fremden Wasser in sein Aquarium holen. Deshalb empfehlen wir die Fische zu fangen und so umzusiedeln.

Wenn sie bereits Fische im Aquarium haben, sollten sie diese zuvor füttern, dass sie satt sind. Ansonsten könnte es passieren, dass die Neuen, eventuell recht kleine Fische als Futter angesehen  und gleich verspeist werden.

 

Hier nochmal die einzelnen Schritte in der Übersicht:

 

 

  • Schonender Transport
  • Temperatur beachten
  • Eventuell Sauerstoff zuführen
  • Langsamer Wasseraustausch
  • Fische schonend fangen
  • Freilassen nur nach einer Fütterung

 

Die ersten Tage mit neuen Fischen

Die ersten Tage nach dem Besatz sind die schönsten. Dort gibt es noch einiges zu beobachten und genau dies sollten sie auch tun. Beobachten sie ihre Fische gut und studieren ihr Verhalten. Gibt es Revierkämpfe? Jagen sich Fische gegenseitig? Sind alle noch wohl auf? Gibt es vielleicht schon Tote?

Vor allem bei einem neuen Besatz kann es passieren, dass der ein oder andere Fisch verstirbt. Dies kommt oft von den Strapazen des Umzuges und Transport und auch von den unterschiedlichen Wasserqualitäten. Keine Angst dies kann immer wieder vorkommen.

Falls aber gleich sehr viele Fische in den ersten Tagen sterben, heißt es auch immer wieder auf die Wasserwerte zu schauen. Hier könnte es Probleme geben. Gute Händler helfen einem hier auch und versuchen gemeinsam das Problem zu finden.

 

 

Aquarium einrichten Pflege

Das Aquarium läuft und die Fische sind alle wohlauf. Damit hat sich die eigentliche Aquarium Einrichtung erledigt. Aber wer ein Aquarium sich kauft der hat auch später noch jede Menge Arbeit. Dazu gehört der regelmäßige Wasserwechsel und auch andere Pflegearbeiten. Wir wollen hier eine kleine Übersicht der wiederkehrenden Wartungen geben.

Zu Beginn aber noch der Hinweis der vor allem bei Anfänger oft vorkommt. Man sollte nicht zu viel machen, denn damit stört man das Gleichgewicht. Oft ist auch hier weniger mehr.

 

Teilwasserwechsel

Der Teilwasserwechsel darf in keinem Pflegeplan fehlen. Er stellt sicherlich eines der wichtigsten Dinge dar. Aber wie oft sollte man denn sein Wasser wechseln und auch welche Menge? Diese Fragen kann man hier nicht pauschal beantworten.

Gute Erfahrungen haben wir mit einem 14 tägigen Wasserwechsel gemacht. Dort entnehmen wir immer ca 25 Prozent des Wassers. Bei einer Behandlung mit Medizin oder aber auch bei bestimmten Verschmutzungen wie Algen kann es auch mal sein, dass mehr Wasser aus dem Becken kommt. Das Wasser sollte man aber nicht einfach wegschütten, denn es dient hervorragend zum Pflanzen gießen. Damit haben sie sogar noch etwas Dünger.

 

Filter reinigen

Auch der Filter muss ab und an gereinigt werden. Hier empfehlen wir keinen genauen Plan, sondern einfach nach Bedarf. Man spürt recht schnell wenn die Leistung nachlässt. Dann sollte man sich den Filter und auch alle dazugehörenden Schläuche vornehmen.

Zu Beginn in der Einfahrphase darf man den Filter nicht waschen, denn damit würde man die wichtigen Nitrobakter Bakterien wieder raus waschen. Deshalb erst später mit einer Wäsche beginnen.

 

Filterpatronen austauschen

Auch die Filterpatrone sollte ab und an ausgetauscht werden. Auch hier gibt es nach unserem Ermessen keinen festen Zeitrahmen. Wenn das Filtermedium immer dichter wird und es nicht mehr genug durchlässt, dann sollte man es austauschen. Auch wenn es beschädigt ist, sollte man einen Austausch vornehmen.

Bei einer neuen Filterwatte oder einem neuen Filtermedium empfiehlt es sich etwas Filterstart zu verwenden. Damit werden die Bakterien wieder schneller hergestellt.

 

Werte kontrollieren

Immer wieder sollte sie auch später alle Werte kontrollieren. Besonders natürlich dann, wenn man Unregelmäßigkeiten feststellt. Ist alles in Ordnung, sollte man sich aber einmal pro Woche diese Zeit nehmen.

 

Leuchten auswechseln

Auch die Leuchten im Aquarium verlieren an Kraft. Deshalb müssen auch diese in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Hier wird meist von den Herstellern ein Wert vorgegeben. Wir empfehlen einmal im Jahr dies zu tun.

 

Pflanzen zurückschneiden

Pflanzen wachsen und können ganz schnell den Fischen den notwendigen Freiraum wegnehmen. Auch kann es dazu kommen, dass die unteren Schichten zu wenig Licht bekommen. Dann heißt es die Pflanzen zurückzuschneiden. Dies sollte immer dann passieren, wenn man einen außerordentlichen Bewuchs festgestellt hat. Wir empfehlen hier den Zeitpunkt eines Wasserwechsels zu nutzen.

 

Mulm absaugen

Auch der Mulm muss raus aus dem Aquarium. Hier gibt es gute Methoden diesen zu entfernen. Wir nutzen auch hier einen Mulmsauger mit dem dann auch gleichzeitig der Wasserwechsel vollzogen wird. Mulm lagert sich durch den Kot der Fische, aber auch durch Pflanzenreste ab. Entfernt man ihn nicht, sieht es nicht nur schlecht aus, sondern der Boden bekommt damit immer weniger Licht und verdreckt völlig.

 

Scheiben reinigen

Was ist ein Aquarium, wenn man nicht durch die Scheiben blicken kann. Deshalb gehören auch diese in den Reinigungsplan. Für die Reinigung außen geht man vor wie bei einem Fenster und für innen gibt es verschiedenen Möglichkeiten. Scheibenputzer gibt es in Fachhandel in unterschiedlichen Ausführungen. Sei es mit einem Schwamm oder aber auch mit einer Rasierklinge. Jeder hat seine Vor und Nachteile.

Es gibt noch jede Menge mehr was zu einer optimalen Aquariumpflege dazu gehört.

 

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