Inhaltsverzeichnis
Blaualgen (Cyanobakterien) im Aquarium – Schmieralgen
Beginnen wir mit der ersten Gruppe der Algen, den sogenannten Blaualgen. Hier gibt es im Grunde außer der Bezeichnung der Schmieralgen nur wenig andere Begrifflichkeiten. Wie aber der wissenschaftliche Name Cyanobakterien bereits sagt, handelt es sich hierbei um gewisse Bakterien. Einen Zellkern gibt es bei den Blaualgen nicht. Dennoch haben sie aber einige markante Merkmale, welche es zulassen sie schnell von andere Algenarten zu unterscheiden.
Merkmale von Baualgen:
- Beim Anfassen haben sie meist einen Schmierfilm, deshalb auch der Name Schmieralge
- grüner oder brauner Belag überzieht den Kies oder aber auch die Blätter der Pflanzen
- Belag kann sogar Schwarz sein auch Einrichtungsgegenstände können befallen sein
- fauliger Geruch
- schnelle Verbreitung
Wie bereits in der Auflistung ersichtlich ist die Bestimmung dieser Algenart recht einfach. Im Grunde kann man sie bereits an ihrer schmierigen Konsistenz zu allen anderen Algenarten unterscheiden. Auch ihre Verbreitung ist aufgrund der schnelle eher ungewöhnlich. Sie kann von heute auf morgen auftreten.
- Bekämpft effektiv alle Algenarten
- Zur Vorbeugung und schnellen Wirkung
- Der Inhaltsstoff wird unmittelbar freigesetzt und sorgt für eine schnelle Wirkung
- Optimale Wirkstoffverteilung durch Flüssigformel
- Für alle Süßwasseraquarien
- Enthält 2,2',2''-(Hexahydro-1,3,5-triazin-1,3,5-tryl)triethanol. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
- Keine wasserverfärbung
- Enthält intensiv-wirkstoffe gegen starken algenwuchs
- Notbremse bei sehr starkem algenwuchs
Die Geschichte der Blaualgen geht weit zurück. Nicht immer hat die Blaualge eine negative Funktion, denn vor Millionen Jahren haben wir sogar unser Leben den Blaualgen zu verdanken. Durch die Photosynthese setzt auch die Blaualgen (Cyanobakterien) Sauerstoff frei. Der Grund für Leben auf unserem Planeten. Wachstumstreiber ist neben dem Licht auch Chlorophyll. Leider kommen Blaualgen meist in einem extremen Verhältnis vor. In Seen oder offenen Gewässer spricht man schnell von einer Algenblüte. Hier sind die Blaualgen (Cyanobakterien) die Verursacher.
Was man gegen die Blaualgen machen kann und vor allem wie man sich dagegen schützt erfahrt ihr in unserem nächsten Teil wo wir auf die Bekämpfung der einzelnen Arten eingehen.
Eines aber gleich vorweg. Schuld ist meist ein Nährstoffüberfluss und es gibt auch eine schnelle Abhilfe mit der Dunkelkur.
Grünalgen: Fadenalgen, Schwebealgen (Chlorophyta) im Aquarium – Fusselalgen, Pelzalgen, Haaralgen, Grüne Punkt Algen und Staubalgen
Wie man bereits an der Auflistung sieht, gibt es bei den Grünalgen jede Menge an unterschiedliche Arten und die meisten sehen auch sehr unterschiedlich aus. Deshalb müssen wir auch bei der Bestimmung die Algen unterschiedliche behandeln.
Algen im Aquarium: Fadenalgen
Die Bestimmung und Erkennung von Fadenalgen ist wohl die Einfachste. Zu erkennen an ihren viele Fäden, welche im Anfangsstadium meist an Einrichtungsgegenstände beginnt. In einem späteren Stadium, sind die Fäden an fast allem im Becken zu finden. Sei es an den Wurzeln oder aber auch an den Pflanzen, Filter, Heizung und auch an Schläuchen und Rohren. Das Erscheinungsbild ist einem Faden ähnlich. Natürlich sind die Fadenalgen fast immer grün und fühlen sich entweder sehr weich, oder aber auch im fortgeschrittenen Stadium schon härter und reißfester an. Diese Art kann sich auch sehr schnell fortpflanzen. Siehe dazu auch das folgende Bild eines Users von Aquafreaks auf Facebook. Hier sieht man recht schön, wie schlimm so eine Fadenalgenpest werden kann.
Vor allem in der Einfahrphase kann man die Fadenalgen beobachten, welche dann aber meist wieder von alleine zurückgehen. Dies passiert aber nur, wenn man auch eine ordentliche Bepflanzung einsetzt.
Fressfeinde hat sie leider nur wenig, aber dafür ist die Entfernung mechanisch sehr einfach möglich. Wie sie entsteht und was man dagegen tun kann erfahrt ihr im folgenden Ratgeber.
Algen im Aquarium: Schwebealgen (Chlorophyta)
Auch bei den Schwebealgen (Chlorophyta) redet man sehr oft von einer Algenblüte. Grund ist hier auch die sehr schnelle Ausbreitung. Die Schwebealge ist auch recht einfach zu erkennen, denn sie verfärbt das Wasser im Aquarium komplett grün. Deshalb zählt auch sie zu den Grünalgen. Die Schwebealgen (Chlorophyta) entstehen durch die vielen Sporen der Algen. Diese Sporen verursachen dann die Trübung. Die Entstehung hat meist mit einer größeren Veränderung zu tun. Sei es aufgrund einer Sonneneinstrahlung oder aber auch durch die falsche Düngung und dem damit verbundenen Unterschied im Nährstoffhaushalt. Zudem findet man meist in der Einfahrphase diese Art der Algen. Auch hier hat das anfänglich fehlende Gleichgewicht der Nährstoffe die Ursache ausgelöst.
Algen im Aquarium: Fusselalgen, Haaralgen und Pelzalgen
In der nächsten Gruppe haben wir drei Arten der Grünalgen zusammengefasst, da diese sich sehr ähnlichsehen und nur schwer auseinanderzuhalten sind. Die einen sehen eher pelzartig aus und die anderen besitzen ganz kleine Fäden, welche aber nichts mit dem Ausmaß der Fadenalgen vergleichbar sind. Vor allem die Pelzalgen findet man des Öfteren in den heimischen Aquarien. Sie überziehen gerne Steine und Wurzeln mit einem feinen grünen Pelz, welcher zum Teil sehr dicht werden kann. Unternimmt man nichts dagegen, dann können auch sie längere Fäden bilden. Dennoch kann man sie recht gut von den Fadenalgen unterscheiden. Fusselalgen und Haaralgen werden meist auch gleichgesetzt und sind nur schwer zu unterscheiden.
Auf den Bildern sollte man recht gut erkennen, was Pelz, Haar und Fusselalgen sind. Hier sieht man schön den Unterschied zu den Fadenalgen. Die Bekämpfung ist jedoch recht einfach. Dazu aber später mehr.
- Bekämpft effektiv alle Algenarten
- Zur Vorbeugung und schnellen Wirkung
- Der Inhaltsstoff wird unmittelbar freigesetzt und sorgt für eine schnelle Wirkung
- Optimale Wirkstoffverteilung durch Flüssigformel
- Für alle Süßwasseraquarien
- Enthält 2,2',2''-(Hexahydro-1,3,5-triazin-1,3,5-tryl)triethanol. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
- Keine wasserverfärbung
- Enthält intensiv-wirkstoffe gegen starken algenwuchs
- Notbremse bei sehr starkem algenwuchs
Algen im Aquarium: Punktalgen
Die grünen Punktalgen machen Aquarianer vor allem an den Scheiben zu schaffen. Dort lässt sich diese Art der Algen besonders gerne nieder. Wie der Name bereits sagt, handelt es sich bei dieser Art um kleinen punktförmige Algen, welche meist sehr klein beginnen, dann aber auch schnell größer werden können. Zuerst entdeckt man sie meist an den Scheiben des Aquariums, bevor sie dann aber an Einrichtungsgegenstände zu sehen ist. Sogar an großblättrigen Pflanzen sieht man immer wieder die Punktalgen. Ihre Bestimmung und Erkennung kann schwer sein, denn meist überschneidet sich diese Art am Anfang mit anderen. Nimmt man zum Beispiel die Bartalgen, dann kann es zu einer gewissen Ähnlichkeit kommen. Die Herkunft und Entstehung dieser Algen hat meist auch mit dem Thema des Ungleichgewichts der Nährstoffe zu tun. Dennoch scheint diese Art eher seltener vorzukommen.
Staub Algen
Staubalgen und Schwebe Algen werden meist verwechselt sind aber im Grunde gut auseinanderzuhalten. Bei der Schwebe Alge färbt sich das komplette Wasser Grün und es entsteht die Algenblüte. Dort gibt es so gut wie keine Ablagerungen. Bei den Staubalgen ist dies anders. Meist entwickelt sich hier ein Belag, welcher eine staubähnliche Form hat. Man findet diese sehr schnell an den Scheiben, weshalb man diese Art auch Scheibenpest nennt. Im Vergleich zu den Punktalgen, lassen sich Staubalgen auch sehr schnell wieder an den Scheiben entfernen. Sie sitzen meist nicht so fest wie die Punktalgen. Dort kann es sein, dass man ohne Scheibenkratzer nicht auskommt. Diese Grünalgen Beläge entstehen meist auch in nur wenigen Stunden und vermehren sich sehr schnell. Man geht aktuell auch davon aus, dass gewisse Algensporen und Mikroorganismen diese Algenart so schnell verbreiten lassen. Dennoch stellt auch diese Staubalge kein größeres Problem dar, denn schnell verabschiedet sich diese auch wieder.
Kieselalgen, Braunalgen (Diatomeen, Bacillariophyta) im Aquarium
Kommen wir nun zu einer weiteren Gruppe und verlassen die doch recht vielfältige Art der Grünalgen. Bei den Kieselalgen oder auch Diatomeen und Bacillariophyta genannt, bilden sich braune Beläge, welche ebenfalls alles im Aquarium überziehen können. Sei es die Einrichtungsgegenstände, oder aber auch die Pflanzen und die Aquarium Scheiben. Durch ihre braune Färbung kann man sehr oft auch von Braunalgen lesen. Das Aufkommen der Kieselalgen ist meist recht typisch und passiert vor allem in der Einfahrphase eines Aquariums. Dort können sie sich schnell vermehren, da noch wenig Nitrat vorhanden ist. Sobald dies steigt, durch die Umwandlung von Nitrit, verschwinden diese Algen meist recht schnell wieder.
Schaut man auf die Wissenschaft, dann gibt es über 6000 Gattungen und Unterarten der Kieselalgen. Nicht nur im Süßwasser gibt es Kieselalgen, sondern auch im Meerwasser. Die Kieselalgen entstehen durch Zellteilung. Wie man sie wieder rausbekommt, erklären wir in unserem zweiten Teil zu den Algen.
Rotalgen: Bartalgen, Pinselalgen (Rhodophyta) im Aquarium
Kommen wir zur letzten Gruppe der Algen. Die Rotalgen, welche man vor allem unter dem Namen Bartalgen oder Pinselalgen kennt. Die Verbreitung von Rotalgen ist meist im Meerwasser zu finden, aber dennoch haben sie auch im Süßwasser und auch im Aquarium ihre Bedeutung. Bei den Rotalgen gibt es ebenso eine sehr große Anzahl von Gattungen. Hier kann man bis zu 5000 verzeichnen. Bei uns findet man sie meist unter dem Namen der Bartalgen oder auch der Pinselalgen. Wie man diese am besten erkennt verraten wir euch hier.
Algen im Aquarium: Pinselalgen (Rhodochorton)
Beginnen wir bei der Bestimmung mit den Pinselalgen. Auch hier sagt der Name bereits vieles über das Aussehen aus. Erkennen kann man sie vor allem durch den Befall an Blätter von Pflanzen, welche langsam wachsen. Dort setzen sie sich an den Rändern ab. Die Farbe der Pinselalgen, kann über grün bis zu braun und sogar ins Schwarze gehen. Rot sind sie dagegen nicht. Einen Test ob man Pinselalgen, oder auch Bartalgen hat kann man ganz leicht durchführen.
Algen im Aquarium: Bartalgen (Compsopogan)
Bartalgen ähneln sich schwer mit den Pinselalgen oder aber auch mit den Fadenalgen. Vor allem dann, wenn beide noch im Anfangsstadium sind. Dann ist es ohne einen Test nur schwer möglich die Arten voneinander zu unterscheiden. Erkennen kann man sie, da sich später Barthaare entwickeln. Diese können bis zu 10 cm lang werden und setzen sich meist an Pflanzen und Einrichtungsgegenständen ab.
Im weiteren Artikel werde wir dann beschrieben, wie man diese Art der Alge schnell in den Griff bekommt. Auch hier heißt das Zauberwort CO2 Düngung.
Unser Topseller und Topliste der Algenbekämpfung findet man hier.
- Bekämpft effektiv alle Algenarten
- Zur Vorbeugung und schnellen Wirkung
- Der Inhaltsstoff wird unmittelbar freigesetzt und sorgt für eine schnelle Wirkung
- Optimale Wirkstoffverteilung durch Flüssigformel
- Für alle Süßwasseraquarien
- Enthält 2,2',2''-(Hexahydro-1,3,5-triazin-1,3,5-tryl)triethanol. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
- Keine wasserverfärbung
- Enthält intensiv-wirkstoffe gegen starken algenwuchs
- Notbremse bei sehr starkem algenwuchs