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Schmucksalmler: Die farbenfrohen Gesellen für Dein Aquarium

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Schmucksalmler: Die farbenfrohen Gesellen für Dein Aquarium

Das Wichtigste in Kürze

Welche Größe nimmt der Schmucksalmler mindestens an?

Der Schmucksalmler wird je nach Art etwa 3 bis 4 cm groß.

Welche Fische vertragen sich mit dem Schmucksalmler?

Der Schmucksalmler verträgt sich gut mit anderen Salmlerarten oder friedlichen Zierfischen wie Neonsalmlern, Keilfleckbarben, Platys oder Guppys. Mehr dazu hier…

Wie ist die Lebenszeit eines Schmucksalmlers?

Der Schmucksalmler ist sehr langlebig und kann bis zu 10 Jahre alt werden. Mehr dazu hier…

Du bist auf der Suche nach einem pflegeleichten und geselligen Fisch für Dein Aquarium? Dann sind Schmucksalmler vielleicht genau das Richtige für Dich. Diese kleinen Salmlerarten stammen aus Südamerika und begeistern mit ihrer leuchtenden Färbung und ihrem friedlichen Verhalten. In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles Wichtige über die Haltung, Ernährung und Zucht von Schmucksalmlern.

Was sind Schmucksalmler?

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Wie Du Schmucksalmler richtig pflegst und züchtest.

Schmucksalmler gehören zur Familie der Salmler (Characidae) und zur Gattung Hyphessobrycon. Es gibt mehrere Arten von Schmucksalmlern, die sich in Größe, Form und Farbe unterscheiden. Die bekanntesten sind der Rosensalmler (Hyphessobrycon rosaceus) und der Sichelsalmler (Hyphessobrycon bentosi).

Beide Arten werden etwa 3 bis 4 cm lang und haben einen langgestreckten, seitlich abgeflachten Körper. Die Grundfarbe ist meist rosa oder rot, die Flossen orange oder gelb. Die Rückenflosse ist bei den Männchen lang ausgezogen und hat einen dunklen Fleck. Ihre Afterflosse reicht bis zum Ansatz der Schwanzflosse.

Zusätzliche Information: Schmucksalmler sind sehr langlebige Fische, die bis zu 10 Jahre alt werden können. Sie sind auch sehr fruchtbar und können mehrmals im Jahr laichen.

Schmucksalmler sind sehr anpassungsfähig und widerstandsfähig. Sie kommen mit unterschiedlichen Wasserwerten zurecht, solange das Wasser sauber und nitratarm ist. Sie bevorzugen eine Temperatur von 23 bis 27 °C, einen pH-Wert von 5,5 bis 8,5 und eine Gesamthärte von 2 bis 20 °dH.

Schmucksalmler sind Allesfresser, die sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich nehmen. Sie fressen gerne Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Daphnien.

Wie richtet man ein Aquarium für Schmucksalmler ein?

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Schmucksalmler sind Schwarmfische und sollten in Gruppen von mindestens 6 bis 10 Tieren gehalten werden. Für eine solche Gruppe ist ein Aquarium mit einer Kantenlänge von 60 cm ausreichend. Das Aquarium sollte mit dunklem Bodengrund und lockerer Bepflanzung eingerichtet werden.

Tipp: Um die Farben der Schmucksalmler noch besser zur Geltung zu bringen, kannst Du weiches Wasser verwenden. Das kannst Du zum Beispiel mit Torf oder Erlenzapfen erreichen.

Es sollte genügend Schwimmraum für die wendigen Fische vorhanden sein. Einige Wurzeln oder Steine können als Verstecke dienen. Das Licht sollte nicht zu hell sein, da Schmucksalmler eher dämmerungsaktiv sind.

Mit welchen anderen Fischen vertragen sich Schmucksalmler?

Schmucksalmler sind sehr friedliche und gesellige Fische, die sich gut mit anderen Salmlerarten oder friedlichen Zierfischen vertragen. Man kann sie zum Beispiel mit Neonsalmlern, Keilfleckbarben, Platys oder Guppys vergesellschaften.

Hinweis: Schmucksalmler zupfen oder knabbern manchmal an den Flossen anderer Fische. Dies ist meist kein Zeichen von Aggression, sondern von Neugier oder Langeweile. Um dies zu vermeiden, solltest Du Deinen Schmucksalmlern genügend Abwechslung im Aquarium bieten.

Achte aber darauf, dass die anderen Fische nicht zu groß oder zu aggressiv sind, da die Schmucksalmler sonst gestresst oder verletzt werden können. Achte auch darauf, dass die Wasserwerte und die Temperatur für alle Fische geeignet sind.

Wie züchte ich Schmucksalmler?

Schmucksalmler zu züchten ist nicht sehr schwierig, wenn Du ein paar Dinge beachtest. Als Erstes solltest Du ein separates Zuchtbecken von mindestens 20 Litern einrichten. Das Wasser sollte weich, sauer und warm sein (etwa 26 bis 28 °C).

Das Becken sollte spärlich bepflanzt werden, zum Beispiel mit Javamoos oder Hornkraut. Diese Pflanzen dienen als Laichsubstrat und als Schutz für die Jungfische. Außerdem sollte das Becken abgedunkelt werden, da Schmucksalmler gerne in der Dämmerung laichen.

Um die Laichbereitschaft der Schmucksalmler zu erhöhen, solltest Du sie vorher reichlich mit Lebend- oder Frostfutter füttern. Dann kannst Du ein Paar oder eine kleine Gruppe Schmucksalmler in das Aufzuchtbecken setzen. Die Geschlechter kannst Du an der Form der Rückenflosse erkennen: Die Männchen haben eine längere und spitzere Rückenflosse als die Weibchen.

Nach kurzer Zeit beginnen die Schmucksalmler zwischen den Pflanzen zu laichen. Dabei geben sie bis zu 300 Eier ab, die an den Pflanzen haften bleiben.

Achtung: Schmucksalmler sind sehr empfindlich gegenüber Medikamenten, die Formalin oder Malachitgrün enthalten. Diese können ihre Schleimhaut schädigen oder sogar tödlich sein. Verwende daher nur Medikamente, die speziell für Salmler geeignet sind.

Nach dem Laichen sollten die Elterntiere aus dem Aufzuchtbecken entfernt werden, da sie sonst die Eier oder die Jungfische fressen könnten. Nach etwa 24 Stunden schlüpfen die Jungfische. Die Jungfische sind zunächst sehr klein und ernähren sich von ihrem Dottersack. Nach etwa drei Tagen kannst Du sie mit feinem Staubfutter oder Infusorien füttern.

Später kann man auch Artemianauplien oder Microwürmer füttern. Die Jungfische wachsen schnell und können nach etwa sechs Wochen ins Hauptbecken umgesetzt werden.

Welche Krankheiten können Schmucksalmler bekommen?

Obwohl Schmucksalmler robuste und widerstandsfähige Fische sind, können sie manchmal krank werden. Die häufigsten Krankheiten bei Schmucksalmlern sind

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Alles, was Du über Schmucksalmler wissen musst.

Maul- oder Flossenfäule: Diese bakterielle Infektion äußert sich durch einen weißen, watteartigen Belag am Maul oder an den Flossen. Die betroffenen Fische werden apathisch und fressen schlecht. Die Behandlung erfolgt mit einem geeigneten Antibiotikum.

Pilzinfektionen: Diese werden meist durch schlechte Wasserqualität oder Verletzungen verursacht. Sie machen sich durch graue, flaumige Flecken auf der Haut oder den Kiemen bemerkbar. Die Behandlung erfolgt mit einem Antipilzmittel.

Tipp: Um Krankheiten bei Schmucksalmlern vorzubeugen, solltest Du immer auf eine gute Wasserqualität achten und regelmäßige Wasserwechsel durchführen. Außerdem solltest Du neue Fische immer erst in einem Quarantänebecken halten, bevor Du sie zu Deinen Schmucksalmlern setzt.

Samtkrankheit: Diese parasitäre Krankheit wird durch einen einzelligen Organismus namens Oodinium verursacht. Sie äußert sich durch einen goldbraunen, samtartigen Belag auf der Haut, der besonders im Gegenlicht sichtbar ist. Befallene Fische scheuern sich an Gegenständen, atmen schnell und verlieren ihre Farbe. Die Behandlung erfolgt mit einem Kupferpräparat.

Fischtuberkulose: Diese bakterielle Infektion ist für Fische und Menschen sehr gefährlich und ansteckend. Sie äußert sich durch Abmagerung, Geschwüre, Glotzaugen oder Verkrümmung der Wirbelsäule. Die Behandlung ist meist aussichtslos und erfordert eine Quarantäne oder die Euthanasie der erkrankten Fische.

Schmucksalmler sind ideale Aquarienfische

Schmucksalmler sind eine Gruppe von kleinen und farbenfrohen Salmlerarten, die aus Südamerika stammen. Sie sind sehr pflegeleicht und robust, da sie sich an verschiedene Wasserwerte anpassen können. Sie sind Allesfresser, die sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich nehmen. Sie sind Schwarmfische, die in Gruppen von mindestens 6 bis 10 Tieren gehalten werden sollten. Sie sind sehr friedlich und sozial, die sich gut mit anderen Salmlerarten oder friedlichen Zierfischen vertragen.

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